Hämatokrit
Der Hämatokritwert beschreibt den Anteil der festen Blutbestandteile (z.B. Erythrozyten) im Verhältnis zu den flüssgen Blutbestandteilen (z.B. Blutplasma). Je höher der Hämatokritwert, desto dickflüssiger ist das Blut.
Hämoglobin
Hämoglobin ist der eisenhaltige, rote Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Das Hämoglobin ist für den Sauerstofftransport im Blut zuständig. Auch der Hämoglobinwert steigt durch den Missbrauch von EPO oder durch Blutdoping. Ein zu hoher Hämoglobinwert, also zu dickes Blut, bedeutet ein hohes gesundheitliches Risiko.
HCG
Humanes Choriongonadotropin
Das Schwangerschaftshormon HCG ist dafür verantwortlich, dass keine weiteren Eizellen reifen und sich die Milchdrüsen entwickeln. Bei Männern bewirkt die Einnahme von HCG eine vermehrte Ausschüttung von Testosteron und damit auch eine mögliche Leistungssteigerung. Deshalb steht HCG auf der Liste der verbotenen Wirkstoffe.
Hepatits
Als Hepatitis wird eine akute oder chronische Entzündung des Lebergewebes bezeichnet. Sie wird meist durch Hepatitis-Viren ausgelöst; manchmal ist aber auch eine Vergiftung z.B. durch Medikamente, Alkohol oder Umweltgifte die Ursache, oder eine Hepatitis tritt als Autoimmunerkrankung auf. Virusinfektionen werden meist durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit bereits infizierten Personen oder durch Blutkontakt mit verunreinigten Spritzen übertragen. Eine Gefahr kann also bei Blutdoping drohen.
HGH
Human Growth Hormone
Die medizinische Bezeichnung für HGH lautet Somatotropin. Es ist ein Wachstumshormon, dass die Teilung der Zellen beschleunigt. Wegen seiner anabolen Wirkung steht HGH auf der Verbotsliste.
HIV
HIV ist die Abkürzung für human immunodeficiency virus, das Virus, das die Immunschwächekrankheit Aids auslöst. Eine HIV-Infektion erfolgt meist durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit bereits infizierten Personen oder durch Blutkontakt mit verunreinigten Spritzen. Eine Gefahr kann also bei Blutdoping drohen.
Hormone
Hormone sind organische Substanzen, die vom Körper in bestimmten Drüsen gebildet werden. Sie gelangen über den Blutkreislauf oder das Lymphsystem zu ihren jeweiligen Zielorganen oder werden direkt am Zielort gebildet und beeinflussen dort in extrem geringer Konzentration den Stoffwechsel.
Hyperton
Der Begriff wird oft in Verbindung mit Sportgetränken verwendet. Hyperton bedeutet, dass die Konzentration an gelösten Teilchen (z.B. Elektrolyte oder Kohlenhydrate) höher als die im Blut ist. Der Körper kann Flüssigkeiten während sportlicher Belastungen jedoch nur dann verarbeiten, wenn die Konzentration genauso hoch ist wie im Körper (isoton). Hypertone Getränke, wie z.B. unverdünnte Säfte und oder Limonade, eignen sich demnach nicht als Sportgetränke, da der Körper ihnen zur Verdünnung erst Flüssigkeiten zuführen muss.
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