Folgen von Doping
Spätestens die positive Dopingprobe stellt das ganze Leben auf den Kopf. Aber auch ohne erwischt zu werden, bestehen ernste gesundheitliche und soziale Folgen. Einige davon erklären wir auf dieser Seite.
Positiver Test,
negative Konsequenz!
Positiv getestet zu werden hat viele negative Folgen. Die hoffnungsvolle Karriere findet ein abruptes Ende, finanzielle Einnahmequellen versiegen und das Ansehen der Athletin bzw. des Athleten ist ruiniert. Ganz abgesehen davon, dass die Einnahme von Dopingsubstanzen erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen kann. In der Geschichte des Sports können einige Todesfälle auf den Missbrauch verbotener Substanzen zurückgeführt werden. In diesen Fällen waren Herzstillstand und Herzinfarkt die Ursache, teilweise ausgelöst durch Dopingsubstanzen wie Anabolika oder das Hormon EPO. Betroffen waren dabei Athletinnen und Athleten unterschiedlichster Sportarten.
FOLGEN IM DETAIL
„Eine Welt bricht zusammen“ ist eine dramatische Formulierung. Für Dopingsünderinnen und -sünder trifft sie jedoch zu. Weil gleich fünf Grundpfeiler der Identität und Lebensplanung bröckeln.
Gesundheitsgefährdende Auswirkungen auf Körper und Psyche.
Einige für Athletinnen und Athleten verbotene Substanzen kommen nicht nur in Dopingmitteln vor, sondern auch in Medikamenten, die bei bestimmten Erkrankungen ärztlich verordnet werden. Wenn man als gesunder Mensch ein solches Mittel zum Zweck der Leistungssteigerung einnimmt, kann das gravierende gesundheitliche Auswirkungen haben. Sie können drastisch sein und unter Umständen sogar zum frühzeitigen Tod führen. Dopingsubstanzen wie Anabolika erhöhen das Herzinfarkt- und Krebsrisiko. Bei Frauen kann der Gebrauch von Anabolika zu einer Vermännlichung führen: Die Körperbehaarung nimmt zu und die Stimme wird tiefer. Bei Männern kann der umgekehrte Effekt eintreten: Die Brust nimmt weibliche Formen an und die Hoden schrumpfen. All diese Veränderungen bilden sich nicht mehr zurück, was schwere psychische Belastung für die Athleten bzw. den Athleten bedeuten kann. Auch die kurzfristigen Folgen sind erheblich. Das gilt nicht nur für Anabolika, sondern auch für die Einnahme aller anderen Substanzen, wenn sie missbräuchlich zu Dopingzwecken genommen werden.
Gesundheitsgefährdende Auswirkungen auf Körper und Psyche.
Einige für Athletinnen und Athleten verbotene Substanzen kommen nicht nur in Dopingmitteln vor, sondern auch in Medikamenten, die bei bestimmten Erkrankungen ärztlich verordnet werden. Wenn man als gesunder Mensch ein solches Mittel zum Zweck der Leistungssteigerung einnimmt, kann das gravierende gesundheitliche Auswirkungen haben. Sie können drastisch sein und unter Umständen sogar zum frühzeitigen Tod führen. Dopingsubstanzen wie Anabolika erhöhen das Herzinfarkt- und Krebsrisiko. Bei Frauen kann der Gebrauch von Anabolika zu einer Vermännlichung führen: Die Körperbehaarung nimmt zu und die Stimme wird tiefer. Bei Männern kann der umgekehrte Effekt eintreten: Die Brust nimmt weibliche Formen an und die Hoden schrumpfen. All diese Veränderungen bilden sich nicht mehr zurück, was schwere psychische Belastung für die Athleten bzw. den Athleten bedeuten kann. Auch die kurzfristigen Folgen sind erheblich. Das gilt nicht nur für Anabolika, sondern auch für die Einnahme aller anderen Substanzen, wenn sie missbräuchlich zu Dopingzwecken genommen werden.
Verlust von Ansehen und Respekt bei Freundinnen und Freunden sowie der Familie, Schaden für die gesamte Sportart.
Wer dopt, muss damit rechnen, dass das eigene Image und das Image der Sportart massiv Schaden nimmt. Achtung und Respekt vor den Leistungen und vor der Person selbst gehen verloren. Denn errungene Siege und Erfolge gehen letztlich auf das Konto verbotener Mittel und nicht ausschließlich sportlicher Leistung. Darunter leidet auch der Glaube an den Sport und sein Wertesystem, das für Fans und Publikum einen hohen Stellenwert hat. Doping bedeutet oft das Ende der Karriere und macht häufig die gesamte Lebensplanung hinfällig. Wer für mehrere Jahre gesperrt wird, verliert schnell den Anschluss an die Elite. Auch werden errungene Siege bei Wettkämpfen rückwirkend aberkannt. Gerade für Nachwuchsathletinnen und -athleten ist ein positives Testergebnis ein schwerer Schlag.
Verlust von Ansehen und Respekt bei Freundinnen und Freunden sowie der Familie, Schaden für die gesamte Sportart.
Wer dopt, muss damit rechnen, dass das eigene Image und das Image der Sportart massiv Schaden nimmt. Achtung und Respekt vor den Leistungen und vor der Person selbst gehen verloren. Denn errungene Siege und Erfolge gehen letztlich auf das Konto verbotener Mittel und nicht ausschließlich sportlicher Leistung. Darunter leidet auch der Glaube an den Sport und sein Wertesystem, das für Fans und Publikum einen hohen Stellenwert hat. Doping bedeutet oft das Ende der Karriere und macht häufig die gesamte Lebensplanung hinfällig. Wer für mehrere Jahre gesperrt wird, verliert schnell den Anschluss an die Elite. Auch werden errungene Siege bei Wettkämpfen rückwirkend aberkannt. Gerade für Nachwuchsathletinnen und -athleten ist ein positives Testergebnis ein schwerer Schlag.
Raus aus dem Sport: Sanktionierung und Sperre.
Doping wird entweder von der NADA, dem jeweils zuständigen Disziplinarorgan der Sportfachverbände oder einem unabhängigen Sportschiedsgericht sanktioniert. Mit welchen Sanktionen eine Athletin bzw. ein Athlet zu rechnen hat, hängt von der Art des Dopingverstoßes ab. Entscheidend dabei ist, welche Substanz oder Methode nachgewiesen wurde, ob die Substanz wissentlich oder unwissentlich in den Körper gelangt ist und ob sie genommen wurde, um die Leistungsfähigkeit zu steigern und ob es sich vielleicht sogar um einen Wiederholungsfall handelt. Je nach Beantwortung dieser drei Fragen kann eine Sanktionierung von einer Verwarnung bis hin zu einer lebenslangen Sperre bei wiederholtem Dopingverstoß reichen. Auch ein Geständnis wird bei der Rechtsprechung berücksichtigt. Zudem gilt auch die Verweigerung einer Dopingkontrolle als Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen und wird entsprechend sanktioniert.
Raus aus dem Sport: Sanktionierung und Sperre.
Doping wird entweder von der NADA, dem jeweils zuständigen Disziplinarorgan der Sportfachverbände oder einem unabhängigen Sportschiedsgericht sanktioniert. Mit welchen Sanktionen eine Athletin bzw. ein Athlet zu rechnen hat, hängt von der Art des Dopingverstoßes ab. Entscheidend dabei ist, welche Substanz oder Methode nachgewiesen wurde, ob die Substanz wissentlich oder unwissentlich in den Körper gelangt ist und ob sie genommen wurde, um die Leistungsfähigkeit zu steigern und ob es sich vielleicht sogar um einen Wiederholungsfall handelt. Je nach Beantwortung dieser drei Fragen kann eine Sanktionierung von einer Verwarnung bis hin zu einer lebenslangen Sperre bei wiederholtem Dopingverstoß reichen. Auch ein Geständnis wird bei der Rechtsprechung berücksichtigt. Zudem gilt auch die Verweigerung einer Dopingkontrolle als Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen und wird entsprechend sanktioniert.
Kündigung von Sponsorenverträgen, Rückzahlung von Preis- und Fördergeldern.
Ein positives Analyseergebnis kann zu hohen finanziellen Einbußen führen. Nicht nur Preisgelder, auch die finanziellen Förderungen, etwa durch die Deutsche Sporthilfe oder die Verbände, müssen zurückgezahlt werden. Zudem können Sponsorenverträge aufgelöst werden. Es bleiben also nicht nur alle laufenden Einnahmen aus dem sportlichen Bereich aus. Im schlimmsten Fall türmen sich auch Schulden auf.
Kündigung von Sponsorenverträgen, Rückzahlung von Preis- und Fördergeldern.
Ein positives Analyseergebnis kann zu hohen finanziellen Einbußen führen. Nicht nur Preisgelder, auch die finanziellen Förderungen, etwa durch die Deutsche Sporthilfe oder die Verbände, müssen zurückgezahlt werden. Zudem können Sponsorenverträge aufgelöst werden. Es bleiben also nicht nur alle laufenden Einnahmen aus dem sportlichen Bereich aus. Im schlimmsten Fall türmen sich auch Schulden auf.
Ein Leben ohne organisierten Leistungsport.
Nicht zuletzt: wer gedopt hat, kann nicht mehr mit seinem Team trainieren und darf häufig auch die Trainingsstätte nicht mehr nutzen. Ohne ein konkretes Ziel und die Motivation durch den Wettkampf, fehlt oft die Kraft für das harte Training. Der Anschluss an die Elite geht verloren und auch an die anderen Sportlerinnen und Sportler.
Ein Leben ohne organisierten Leistungsport.
Nicht zuletzt: wer gedopt hat, kann nicht mehr mit seinem Team trainieren und darf häufig auch die Trainingsstätte nicht mehr nutzen. Ohne ein konkretes Ziel und die Motivation durch den Wettkampf, fehlt oft die Kraft für das harte Training. Der Anschluss an die Elite geht verloren und auch an die anderen Sportlerinnen und Sportler.
Körperliche Auswirkungen
Der Missbrauch von Medikamenten kann ernste gesundheitliche Folgen haben. Medikamente werden dazu entwickelt um Krankheiten zu heilen, nicht um gesunde Menschen noch leistungsfähiger zu machen. Schau Dir in unserer Bodymap an, was Doping mit dem Körper macht.
Substanzen
Körperbereiche
Was passiert, wenn Männer dopen? Klick dich klug!
Um zu erfahren, welche Folgen Doping für den männlichen Körper haben kann, musst du eine Substanz und einen Körperbereich auswählen. Wenn du eine Substanz auswählst, werden alle Körperteile hervorgehoben, auf die diese Substanz wirkt. Du kannst auch zuerst ein Körperteil anklicken. Dann werden dir in der Liste der Substanzen diejenigen angezeigt, die den ausgewählten Körperbereich schädigen können. Wenn du beides, Körperteil und Substanz ausgewählt hast, erhältst du alle Infos zu den speziellen Folgen.
Was passiert, wenn Frauen dopen? Klick dich klug!
Um zu erfahren, welche Folgen Doping für den weiblichen Körper haben kann, musst du eine Substanz und einen Körperbereich auswählen. Wenn du eine Substanz auswählst, werden alle Körperteile hervorgehoben, auf die diese Substanz wirkt. Du kannst auch zuerst ein Körperteil anklicken. Dann werden dir in der Liste der Substanzen diejenigen angezeigt, die den ausgewählten Körperbereich schädigen können. Wenn du beides, Körperteil und Substanz ausgewählt hast, erhältst du alle Infos zu den speziellen Folgen.
Anabolika: Angreifer fast aller Körperbereiche
Du hast Anabolika ausgewählt. In der rechten Menüleiste sind die Körperbereiche gekennzeichnet, die durch Anabolika geschädigt werden können. Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich bekommst du genauere Informationen dazu. Du kannst die einzelnen Körperregionen und Körperteile aber auch in der Abbildung anklicken. Anabolika zählen zu den am meisten verbreiteten Dopingsubstanzen. Neben ihrer leistungssteigernden Wirkung haben sie eine ganze Reihe zum Teil gefährlicher Nebenwirkungen. Anabolika können körperliche Veränderungen bewirken, die nicht mehr rückgängig zu machen sind.
EPO: Störer des Blutkreislaufs
Du hast Erythropoetin, kurz EPO, ausgewählt. In der rechten Menüleiste sind die Körperbereiche gekennzeichnet, die durch EPO geschädigt werden können. Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich bekommst du genauere Informationen dazu. Du kannst die einzelnen Körperregionen und Teile aber auch in der Abbildung anklicken. EPO ist ein Hormon, das die Bildung roter Blutkörperchen anregt. Die Anwendung von EPO ohne medizinische Notwendigkeit, vor allem über längere Zeit, ist gefährlich.
HGH: gefährliches Wachstumshormon
Du hast HGH ausgewählt. In der rechten Menüleiste sind die Körperbereiche gekennzeichnet, die durch HGH geschädigt werden können. Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich bekommst du genauere Informationen dazu. Du kannst die einzelnen Körperregionen und Körperteile aber auch in der Abbildung anklicken. HGH ist ein Wachstumshormon. Es beschleunigt die Zellteilung. Auf diese Weise kann HGH unter anderem eine Zunahme von Muskelmasse bewirken. Auch den Blutzuckerspiegel kann eine längerfristige HGH-Anwendung erhöhen.
Beta-2-Agonisten: Gefahr für das Herz
Du hast Beta-2-Agonisten ausgewählt. In der rechten Menüleiste sind die Körperbereiche gekennzeichnet, die durch Beta-2-Agonisten geschädigt werden können. Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich bekommst du genauere Informationen dazu. Du kannst die einzelnen Körperregionen und Teile aber auch in der Abbildung anklicken. Als potenziell leistungssteigernde Mittel stehen Beta-2-Agonisten auf der Liste der verbotenen Substanzen. Sie sind in Arzneimitteln gegen Asthma enthalten und sorgen für eine verbesserte Atmung.
Stimulanzien: Stress für Körper und Geist
Du hast Stimulanzien ausgewählt. In der rechten Menüleiste sind die Körperbereiche gekennzeichnet, die durch Stimulanzien geschädigt werden können. Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich bekommst du genauere Informationen dazu. Du kannst die einzelnen Körperregionen und Teile aber auch in der Abbildung anklicken. Die Wirkung von Stimulanzien ist vergleichbar mit der Wirkung der körpereigenen Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Sie helfen, Müdigkeit zu überwinden, erhöhen die Aktivität der Nerven, steigern die Aufmerksamkeit und das Selbstbewusstsein
Narkotika: die Schmerzräuber
Du hast Narkotika ausgewählt. In der rechten Menüleiste sind die Körperbereiche gekennzeichnet, die durch Narkotika geschädigt werden können. Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich bekommst du genauere Informationen dazu. Du kannst die einzelnen Körperregionen und Teile aber auch in der Abbildung anklicken. Zu den Narkotika gehören stark wirksame Schmerzmittel vom Morphintyp. Narkotika werden wegen ihrer schmerzstillenden Wirkung als Doping bei schmerzverursachenden Sportarten verwendet, etwa im Kampfsport. Die Einnahme solcher Mittel ist mit einer hohen Suchtgefahr verbunden und hat schwere körperliche und psychische Abhängigkeit zur Folge (Einige schwach wirkende Narkotika wurden von der Verbotsliste genommen).
Diuretika: Doping-Verhüller
Du hast Diuretika ausgewählt. In der rechten Menüleiste sind die Körperbereiche gekennzeichnet, die durch EPO geschädigt werden können. Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich bekommst du genauere Informationen dazu. Du kannst die einzelnen Körperregionen und Teile aber auch in der Abbildung anklicken. Diuretika zählen zu den Maskierungsmitteln. Diese werden benutzt, um das Ergebnis von Dopingkontrollen zu verfälschen und Doping zu verschleiern. Substanzen, mit denen das möglich ist, stehen deshalb auf der Verbotsliste der WADA.
Das Gehirn
Du hast die Gehirnregion ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf das Gehirn auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
Der Kopf
Du hast den Gesichts- und Kopfbereich ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf den Gesichts- und Kopfbereich auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
Der Halsbereich
Du hast den Halsbereich ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf das Atmungssystem auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
Der Herz-/Blutkreislauf
Du hast das Herz-/Blutkreislaufsystem ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf das Herz-/Blutkreislaufsystem auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
Das Herz
Du hast die Herzregion ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf die Herzregion auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
Die Brust
Du hast den Brustbereich ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf die männliche Brust auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
Die Leber
Du hast die Leber und das Verdauungssystem ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf diesen Bereich auswirken.
Der Genitalbereich
Du hast den Genitalbereich ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf die Geschlechtsorgane auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
Die Gliedmaßen
Du hast die Gliedmaßen ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf die Gliedmaßen auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
Die Muskeln
Du hast die Muskeln ausgewählt. In der linken Menüleiste sind die Dopingsubstanzen gekennzeichnet, die sich schädlich auf die Muskulatur auswirken. Mit einem Klick auf die jeweilige Substanz bekommst du genauere Informationen dazu.
"Gefühlschaos": Anabolika und das Gehirn
Anabolika bewirken in hohen Dosen nicht nur körperliche Veränderungen. Durch den Eingriff in den Hormonhaushalt haben sie auch Auswirkungen auf die Psyche und können in die Abhängigkeit führen. Neben gesteigerter Leistungsbereitschaft und Euphorie können auch Gefühlsschwankungen, Gereiztheit und Aggressivität bis hin zu erhöhter Gewaltbereitschaft auftreten. Die Gedächtnisleistung und die Konzentrationsfähigkeit werden ebenfalls beeinträchtigt. Nach dem Absetzen der Präparate können Depressionen auftreten.
"Pickelalarm!"
Akne gehört noch zu den harmlosesten Nebenwirkungen von Anabolika. Denn Anabolika bewirken eine Verstopfung der Talgdrüsen der Haut durch vermehrte Talgproduktion. Vor allem die Haut am Körperstamm (also im Rumpfbereich) und im Gesicht ist von den unansehnlichen Entzündungen betroffen.
"Haarige Sache und Pickelalarm"
Akne gehört noch zu den harmlosesten Nebenwirkungen von Anabolika. Denn Anabolika bewirken eine Verstopfung der Talgdrüsen der Haut durch vermehrte Talgproduktion. Vor allem die Haut am Körperstamm (also im Rumpfbereich) und im Gesicht ist von den unansehnlichen Entzündungen betroffen. Bei Frauen kann Anabolikakonsum außerdem das weibliche Behaarungsmuster verändern. Die unerwünschte Folge: Damenbart und eine extreme Schambehaarung. Dies sowie Störungen im Menstruationszyklus, eine vergrößerte Klitoris und Stimmveränderungen sind Symptome einer Virilisierung (Vermännlichung), die Anabolika bei Frauen bewirken können.
"Bass-Stimme"
Eine Folge von Anabolikakonsum kann sein, dass bei Frauen die Stimme viel tiefer wird und überhaupt nicht mehr weiblich klingt. Diese Veränderung wird durch eine Kehlkopfverknöcherung hervorgerufen. Sie ist nicht mehr rückgängig zu machen. Die Stimmveränderung gehört ebenso wie ein gesteigertes Haarwachstum und Störungen des Menstruationszyklus' zum Virilisierungsprozess (Vermännlichung), den Anabolika bei der Frau bewirken können.
"Verkalkt": Anabolika und die Arterien
Eine gefährliche Folge von Anabolikaeinnahme kann Arterienverkalkung (Arteriosklerose) sein. Denn Anabolika verschlechtern die Blutfettwerte. So lagert sich in die Gefäßwände immer mehr Fett ein. Sie verkalken und verlieren ihre Elastizität. Der Gefäßdurchmesser verengt sich mehr und mehr. Die Folge: Das Blut kann nicht mehr ungehindert fließen. Dadurch steigt die Gefahr, dass sich die Arterien verschließen und es zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt kommt.
"Ungewollte Weiblichkeit"
Anabolika können eine Umwandlung des männlichen Hormons Testosteron in Östrogen bewirken, was bei Männern zur Brustvergrößerung führen kann. Dieser abnormale Brustwuchs beim Mann nennt sich in der Fachsprache Gynäkomastie.
"Gestohlene Rundungen"
Bei Frauen kann Anabolikamissbrauch bewirken, dass ihre Brüste schrumpfen, weil das Fettgewebe sich plötzlich ganz anders verteilt. Diese Veränderung ist eines von vielen Symptomen der Vermännlichung (Virilisierung) des weiblichen Körpers durch Anabolika. Außerdem ist für Frauen Brustkrebs eine mögliche Folge von Anabolikakonsum.
"Leber-Leiden"
Werden Anabolika über längere Zeit eingenommen, schädigen sie die Leber. Außerdem wird vermutet, dass sie die Entstehung von Krebsgeschwüren in der Leber erhöhen.
"Geraubte Männlichkeit"
Bei Männern birgt die Einnahme von Anabolika die Gefahr, dass die Hoden schrumpfen. Doch die sichtbaren Folgen sind nicht alles: Es kann außerdem zu einem verminderten sexuellen Lustempfinden und Fruchtbarkeitsstörungen (verminderte Spermienproduktion) bis hin zur Unfruchtbarkeit kommen. Besonders gefährlich: Anabolika können Hoden- und Prostatakrebs verursachen.
"Gestörtes Geschlecht"
Auch bei Frauen haben Anabolika Auswirkungen auf die Geschlechtsorgane und das Geschlechtsverhalten - allerdings andere als bei Männern. Während Männer oft eine verminderte sexuelle Erregbarkeit zeigen, ist diese bei Frauen eher erhöht. Andere Nebenwirkungen sind eine übermäßige Ausprägung der Klitoris (irreversibel), Störungen im Menstruationszyklus sowie Zysten und Missbildungen in der Gebärmutter.
"Wasser Marsch in den Gliedmaßen"
Wenn der Körper Anabolika zugeführt bekommt, verringert sich die Ausscheidung von Natrium. Die Folgen: eine vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe und eine Zunahme des Körpergewichts.
"Dickflüssig": EPO und der Blutkreislauf
Durch künstliche Erhöhung der Zahl der roten Blutkörperchen wird das Blut verdickt. Dadurch erhöht sich der Blutdruck. Außerdem führt die Verdickung des Blutes zur Entstehung von Thrombosen bis hin zum tödlichen Gefäßverschluss.
"Entstelltes Antlitz": HGH und das Gesicht
Die Einnahme des Wachstumshormons HGH kann zu einer sogenannten Akromegalie führen. Dieses Krankheitsbild ist durch eine ausgeprägte Vergrößerung der Körperendglieder oder vorspringenden Teile des Körpers (Akren) gekennzeichnet. Hierzu zählen unter anderem Unterkiefer, Kinn, Nase und Augenbrauenwülste.
"Gefährliches Riesenherz"
Die Einnahme des Wachstumshormons HGH kann zu einer sogenannten Akromegalie führen. Dieses Krankheitsbild ist durch krankhaftes Wachstum an nicht knöchernden Körperstrukturen, vor allem Organen, gekennzeichnet. Insbesondere am Herzen kommt es unter Umständen zu krankhaftem Muskelwachstum, das bis zum Herztod führen kann.
"Bigfoot": HGH und die Gliedmaßen
Die Einnahme des Wachstumshormons HGH kann zu einer sogenannten Akromegalie führen. Dieses Krankheitsbild ist durch eine ausgeprägte Vergrößerung der Körperendglieder oder vorspringenden Teile des Körpers (Akren) gekennzeichnet. Hierzu zählen unter anderem Hände und Füße.
"Verletztes Herz"
Nebenwirkungen von Beta-2-Agonisten zeigen sich vor allem am Herzen. Dazu gehören die Erhöhung der Herzschlagfrequenz, eine Schwächung des Herzmuskels, Herzrhythmusstörungen, Angina Pectoris (durch eine Durchblutungsstörung des Herzen hervorgerufener Schmerz in der Brust) und im schlimmsten Fall ein Herzinfarkt, Herzversagen und der plötzliche Herztod.
"Unter Spannung"
Nicht nur unangenehm, sondern auch unpraktisch sind Muskelzuckungen und Muskelkrämpfe. Diese werden durch die Einnahme von Beta-2-Agonisten hervorgerufen.
"Angekratzte Psyche"
Die aufputschende Wirkung von Stimulanzien kann bei hoher Dosierung schnell umschlagen: in Unruhe, Übererregtheit und Aggressivität. Auch anhaltende Schlafstörungen sowie akute Halluzinationen, Angstzustände, Wahnvorstellungen und Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken sind mögliche Folgen. Bei entsprechender Veranlagung sind psychotische Störungen möglich, die auch chronisch werden können. Die Gefahr einer schnellen psychsichen Abhängigkeit ist sehr hoch.
"Atemlos, atemgelähmt"
Weil Stimulanzien bewirken, dass auch bei extremer Anstrengung kein Übermüdungsgefühl auftritt, sind sie gefährlich: Besonders im Zusammenhang mit sportlicher Betätigung kann es zu Atemlähmungen kommen - eine gefährliche Sache.
"Der Druck steigt"
Durch die Einnahme von Stimulanzien wie Amphetamin, Kokain und Ecstasy können nicht nur psychische Störungen auftreten. Es kann außerdem zu einer Überhitzung des Körpers durch Blutdruckanstieg kommen. Das hört sich zunächst nicht so schlimm an, ist aber mit Lebensgefahr verbunden: Denn Bluthochdruck kann einen tödlichen Herzinfarkt verursachen.
"Herz in Gefahr"
Stimulanzien sorgen dafür, dass auch bei sportlichen Höchstleistungen ein Gefühl von Erschöpfung und Übermüdung ausbleibt. Körperliche Reserven werden restlos aufgebraucht, bis hin zur völligen Erschöpfung. Die Folge können Herzrhythmusstörungen und schlimmstenfalls ein Herzinfarkt sein.
"Aus Kampf wird Krampf"
Die Einnahme von Stimulanzien unterdrückt ein Gefühl der Erschöpfung - selbst bei extremer Belastung und Anstrengung. Durch die Verausgabung verliert der Körper Flüssigkeit und es kann zu Krampfanfällen in den Gliedmaßen kommen.
"Gestörte Psyche und Suchtgefahr"
Wie Stimulanzien können auch Morphine euphorische Gefühle auslösen. Im Gegensatz zu Stimulanzien wirken sie aber entspannend und dämpfend. Sie veranlassen, dass die geistige Aktivität und das Denkvermögen sich vermindern. Probleme und Ängste werden dadurch verdrängt - ein als angenehm empfundener Zustand, der schnell zur Gewöhnung wird. Die Folge: Es werden immer höhere Dosen benötigt, um gleichbleibende Effekte zu erzielen. Es kommt zur Sucht. Regelmäßiger Morphinkonsum führt außerdem zu Depressionen, Selbstvertrauensverlust, Wahnideen und Psychosen.
"Da pocht der Schädel"
Kopfschmerzen gehören noch zu den kleineren körperlichen Übeln, die durch die Einnahme von Narkotika verursacht werden. Sie werden häufig bereits durch die Zufuhr kleinerer Mengen hervorgerufen. Bei Überdosierung kommen lebensgefährliche Nebenwirkungen hinzu.
"Schockzustand für den Kreislauf"
Der Konsum von Narkotika hat schwere psychische sowie körperliche Folgen. Bei Überdosierung wird's sogar lebensgefährlich: Atemlähmungen können zu einer Unterversorgung der Gefäße mit Sauerstoff führen und einen (häufig tödlichen) Kreislaufschock nach sich ziehen.
"Üble Sache"
Alle Narkotika verursachen Übelkeit, oft auch Erbrechen und ein Gefühl starker Benommenheit. Langfristiger Morphinkonsum führt außerdem zu Verstopfung. Diese Nebenwirkungen zählen zu den harmloseren Folgen von Narkotika-Missbrauch.
"Druckverlust und Schockeffekt"
Die Gefahr bei der Anwendung von Diuretika hängt mit ihrer entwässernden Wirkung zusammen. Mit der Flüssigkeit werden dem Körper Mineralstoffe entzogen. So gerät der Elektrolythaushalt durcheinander. Und das ist gefährlich: Es kann zu einem akuten Blutdruckabfall und im schlimmsten Fall zu einem Kreislaufschock kommen.
"Schlecht zu verdauen"
Auch zu starken Magen- und Darmproblemen kann es durch die Anwendung von Diuretika kommen. Dies ist ebenfalls eine Folge der entwässernden und mineralstoffentziehenden Wirkung der Substanz.
"Krampfattacke"
Diuretika wirken entwässernd. Sie entziehen dem Körper also Flüssigkeit. Zusammen mit der Flüssigkeit werden dem Körper außerdem auch Mineralstoffe entzogen. Und das führt zu gefährlichen Störungen des Elektrolythaushalts. Die Folge hiervon können unter anderem schlimme Muskelkrämpfe sein.
Insulin: Lebensnotwendig oder Lebensgefährlich?
Du hast Insulin gewählt. In der rechten Menüleiste sind die Körperbereiche gekennzeichnet, die durch Insulin geschädigt werden können. Mit einem Klick auf den jeweiligen Bereich bekommst du genauere Informationen dazu. Du kannst die einzelnen Körperregionen und Körperteile auch in der Abbildung anklicken. Insulin ist ein körpereigenes Hormon, das den Blutzuckerspiegel senken kann. Eine Anwendung bei Diabetes mellitus Erkrankten ist lebensnotwendig. Der Missbrauch bei gesunden Menschen jedoch lebensgefährlich.
"Zu viel ist zu viel"
Eine Überdosierung von Insulin führt zu einer Hypoglykämie (Unterzuckerung). Im schlimmsten Fall führt dies zu einer Trübung des Bewusstseins bis hin zum Koma. Unbehandelt kann eine Hypoglykämie zum Tod führen.
"Aus dem Gleichgewicht" oder "Innere Unruhe"
Kopfschmerz, Schwindel und Nervosität sind die weniger schlimmen Nebenwirkungen der Beta-2-Agonisten. Aber auch diese können in entscheidenden Situationen entscheidend Ausschlag geben.
"Knochenbrecher"
Durch die Einnahme von Beta-2-Agonisten nehmen Knochenmasse und Knochendichte ab. Dadurch steigt die Anfälligkeit für Knochenbrüche.
"defekter Lebenssaft"
Neben der Akromegalie kann die Einnahme des Wachstumshormons HGH auch zu einer Insulinresistenz verbunden mit einem Diabetes mellitus Typ2 kommen. Außerdem erhöht sich das Riskio an einer Leukämie zu erkranken.
"Mehr als Kopfweh"
Stechender Migräneartiger Kopfschmerz gehört noch zu den weniger gefährlichen Nebenwirkungen, die durch die Einnahme von EPO hervorgerufen werden. Weitere, lebensgefährliche Nebenwirkungen kommen hinzu.
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Das Anti-Doping-Gesetz
Seit dem 18. Dezember 2015 gibt es in Deutschland neben den Anti-Doping-Bestimmungen des NADC auch das Anti-Doping-Gesetz. Es umfasst sämtliche strafrechtliche Dopingtatbestände, die bislang im Arzneimittelgesetz erfasst waren. Darüber hinaus definiert das Gesetz Selbstdoping als unrechtmäßigen Tatbestand. Sprich, eine Athletin bzw. ein Athlet macht sich juristisch strafbar, wenn er oder sie sich mit der Absicht einen sportlichen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, Dopingmittel einnimmt oder Dopingmethoden anwendet.
Sanktionshoheit der NADA
Besteht der Verdacht, dass eine Athletin oder ein Athlet gegen Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen hat, führt die NADA ein sog. Ergebnismanagementverfahren durch: Der Sachverhalt wird ermittelt und rechtlich bewertet. Der Ablauf des Verfahrens ergibt sich aus dem aktuell gültigen Standard für Ergebnismanagement-/Disziplinarverfahren (SfED). Die Athletin bzw. der Athlet wird über den Sachverhalt benachrichtigt (Art. 3 SfED) und kann zum Vorwurf des Dopingverstoßes Stellung nehmen. Anschließend erlässt die NADA einen Sanktionsbescheid (Art. 5 SfED), in dem die beabsichtigte Sanktion – z.B. eine Sperre – dargestellt wird. Die Stellungnahme der Athletin bzw. des Athleten wird bei der rechtlichen Würdigung berücksichtigt. Anschließend kann die Athletin bzw. der Athlet die Sanktion akzeptieren oder die Durchführung des Disziplinarverfahrens beantragen. Wird die Sanktion seitens der Athletin bzw. des Athleten akzeptiert, so erlässt die NADA die Entscheidung darüber (Art. 7 SfED) und die entsprechende Sperre tritt in Kraft. Beantragt die Athletin bzw. der Athlet die Durchführung des Disziplinarverfahrens, reicht die NADA Schiedsklage beim Deutschen Sportschiedsgericht ein. Zu jedem Zeitpunkt des Ergebnismanagement- verfahrens gilt: Kommt die NADA zu der Überzeugung, dass kein Dopingverstoß vorliegt (z.B. durch eine gültige TUE), stellt sie das Verfahren ein.
Je nach Kontext greifen unterschiedliche juristische Zuständigkeiten. Hier ein kurzer Überblick:
Die verbandsinterne Gerichtsbarkeit, in der Organe des Verbands auf Grundlage des Verbandsregelwerks und einer ggf. vorhandenen Verfahrensordnung eine sportrechtliche Streitigkeit entscheiden, stellt in der Regel die erste Verfahrensstufe dar, bei der sich die Athletin bzw.der Athlet (oder auch eine Dritte bzw. ein Dritter) vor einem Verbandsorgan für einen Verstoß gegen Sportregeln, wie z. B. Anti-Doping-Bestimmungen, zu verantworten hat. Diese Verbandsorgane tragen die oft irreführende Bezeichnung „Schiedsgericht“, sind jedoch in der Regel nicht als „echtes“ Schiedsgericht im Sinne der Zivilprozessordnung anzusehen.
Anfechtung der Disziplinarentscheidung eines Verbands
Die Entscheidung eines Disziplinarorgans eines Verbands ist anfechtbar. Wird Berufung gegen die Entscheidung des Verbandsorgans eingereicht, wird der Fall auf der nächsthöheren Instanz neu verhandelt, im Normalfall beim Deutschen Sportschiedsgericht. Gegen dessen Urteile und Schiedssprüche kann ebenfalls Berufung eingelegt werden, sodass letztinstanzlich der Court of Arbitration for Sport (CAS) auf internationaler Ebene ein Urteil fällt. Die Entscheidung des CAS ist endgültig
Ihrem entsprechenden Stiftungsauftrag nachkommend, hat die NADA ein unabhängiges Sportschiedsgericht etabliert, das bei der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) in Köln angesiedelt ist. Das Deutsche Sportschiedsgericht nahm am 1. Januar 2008 seine Arbeit auf. Es sichert zum einen die von vielen Seiten geforderte Unabhängigkeit in sport- und dopingrechtlichen Verfahren. Zum anderen gewährleistet es gerechte und einheitliche Sanktionierungen. Die fachliche Kompetenz ist durch eine entsprechende Auswahl von Schiedsrichter*innen mit ausgeprägter Erfahrung im Sportrecht gesichert. Das Deutsche Sportschiedsgericht stellt die nationale Entsprechung zum CAS dar. Es kann die Verbände bei der Behandlung der komplexen Sachverhalte im Zusammenhang mit Dopingfragen und anderen sportrechtlichen Streitfällen wirkungsvoll entlasten.
Mit der Gründung des Court of Arbitration for Sport (CAS) in Lausanne im Jahr 1984 wurde eine Institution geschaffen, die ohne Einschaltung der staatlichen Gerichtsbarkeit Streitigkeiten in Zusammenhang mit dem Sport abschließend entscheiden kann. Die Einrichtung des CAS führte nicht nur zu einem fortschreitenden Verzicht auf die staatliche Gerichtsbarkeit, sondern war zugleich auch Initialzündung für die Entstehung weiterer Schiedsgerichte auf nationaler Ebene.